Bilanzabschluss 2018 genehmigt: Reingewinn von 23,6 Mio. Euro auf Gruppenebene und 25,4 Mio. Euro auf Bankebene – das best...
Anlässlich seiner heutigen Sitzung hat der Verwaltungsrat der Südtiroler Sparkasse, unter dem Vorsitz von Gerhard Brandstätter, den Bilanzabschluss der Gruppe und der Bank für das am 31.Dezember zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2018 genehmigt.
Nachsehend die wichtigsten Ergebnisse auf Gruppenebene im Überblick:
- Der erwirtschaftete Reingewinn der Gruppe beträgt 23,6 Millionen Euro und weist somit einen Zuwachs von 63,5% gegenüber dem Vorjahr (14,4 Millionen Euro) auf. Der Reingewinn der Bank beläuft sich auf 25,4 Millionen Euro mit einem Zuwachs von 80,5% zum Vorjahr (14 Millionen Euro).
- Besonders hervorzuheben ist die Reduzierung der Risiken: Die Kennzahl betreffend die Problemkredite (NPL-Ratio) sinkt auf Gruppenebene von brutto 13,30% im Jahr 2017 auf 8,73% im Jahr 2018; der Netto-Wert entspricht 4,03%; somit zählt die Sparkasse zu den nachhaltigsten Banken in Italien. Die Verringerung der Risiken bildete eine der wichtigsten Maßnahmen der Bank, und die Zahlen 2018 zeigen auf, wie die Sparkasse die Ziele seit 2015 erfolgreich umgesetzt hat.
- Die Gruppe Sparkasse steigert weiter den Deckungsgrad für Problemkredite auf höchste Werte in der Geschichte der Bank: Ende 2018 betrug dieser 56,43% gegenüber 50,41% des Vorjahres; dies ist eine Bestätigung, dass die Bank weiterhin und verstärkt dem Vorsichtsprinzip Rechnung trägt. Ein hoher Deckungsgrad ist Ausdruck dafür, die Bank mit ausreichenden Rückstelllungen auszustatten, damit sie in Zukunft gegen etwaige Risiken bei möglichen Rückzahlungsausfällen abgesichert ist.
- Die Sparkasse hat ihre Solidität weiter gefestigt, wie aus den Vermögenskennzahlen* Die wichtigste Kennzahl, nämlich die harte Kernkapitalquote (CET1 Ratio) steigt auf 12,30% im Vergleich zu 11,44% des Jahre 2017. Es handelt sich um den höchsten Wert in der Geschichte der Sparkasse. Auch die übrigen Vermögenskennzahlen konnten verbessert werden: Die Tier-1-Ratio steigt von 12,23% auf 13,14% und die Total-Capital-Ratio von 13,13% auf 13,78%.
- Das Vermittlungs- und Versicherungsgeschäft erreicht Ende 2018 ein Volumen von 256 Millionen Euro, was einer Zunahme von 2,5% gegenüber Vorjahr entspricht; somit ist die Sparkasse eine der wenigen Banken, die - trotz negativer Entwicklung an den Finanzmärkten - die Volumina steigern konnten. Dieses Ergebnis unterstreicht die wichtige Rolle der Bank gegenüber Anlegern, die sich für die Sparkasse aufgrund ihrer Beratungskompetenz entscheiden.
- Die mittel- bis langfristigen Finanzierungen an Unternehmen und Private verzeichnen deutliche Zunahmen und erhöhen sich um rund 22%. Insbesondere die Kredite an Unternehmen steigen von insgesamt 502 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 670 Millionen Euro im Jahr 2018, was einem Zuwachs von 34% entspricht – eine Bestätigung für die wichtige Unterstützung der lokalen Wirtschaft von Seiten der Sparkasse.
- Der Provisionsertrag aus den Dienstleistungen, einer der wichtigsten Bilanzposten und gleichzeitig ein Maßstab, wie erfolgreich die Bank ihre Beratungstätigkeit, insbesondere hinsichtlich Geldanlage und Versicherungen, durchführt, erreicht die Rekordhöhe von 80,3 Millionen Euro; dies entspricht einer Zunahme von 1,8% gegenüber 2017 und stellt damit das höchste Niveau in der Geschichte der Bank dar. Dieses Ergebnis bestätigt, dass die Sparkasse immer mehr als “Beraterbank” wahrgenommen wird.
- Die direkten Einlagen belaufen sich auf 6,7 Milliarden Euro mit einem Zuwachs von 6,7% gegenüber dem Vorjahr (6,3 Milliarden Euro).
- Das Vermittlungsgeschäft erreicht 1.374 Millionen Euro mit einem Zuwachs von 2,1% gegenüber dem Vorjahr (1.346 Millionen Euro).
- Das Versicherungsgeschäft erhöht sich auf 882 Millionen Euro mit einem Zuwachs von 3,2% gegenüber dem Vorjahr (854 Millionen Euro).
- Die Ausleihungen an Kunden belaufen sich auf 6,3 Milliarden Euro mit einem Zuwachs von 5,4% gegenüber dem Vorjahr (6,0 Milliarden Euro).
- Die Problemkredite belaufen sich auf 503 Millionen Euro gegenüber den 807 Millionen Euro Ende 2017 und sinken somit um 37,7%.
- Die Bilanzsumme erhöht sich auf 9,1 Milliarden Euro mit einem Zuwachs von 1,7% gegenüber Ende 2017.
- Der Zinsertrag beläuft sich auf 126,2 Millionen Euro (+1,3%).
- Der Provisionsertrag beträgt 80,3 Millionen Euro (+1,8%).
- Die Betriebskosten belaufen sich auf 152,4 Millionen Euro. Abzüglich der indirekten Steuern und der Rückstellungen für Risiken und Verbindlichkeiten beträgt der Zuwachs 2,0%, zurückzuführen auf Investitionen und neue Projekte für das Wachstum.
- Der Bruttogewinn beträgt 28,7 Millionen Euro (+38,9%).
- Die Rückstellungen für Kreditrisiken belaufen sich auf 37,1 Millionen Euro (-13%).
- Der Reingewinn beträgt 23,6 Millionen Euro (+63,5%).
- CET 1: 12,30% (2018); 11,44% (2017)
- Tier 1: 13,14% (2018); 12,23% (2017)
- Total Capital Ratio: 13,78% (2018); 13,13% (2017)
- LCR: 182,71% (2018); 129,16% (2017)
- NPL-Ratio brutto: 8,73% (2018); 13,30% (2017)
- Deckungsgrad für Problemkredite: 56,43% (2018); 50,41% (2017)
- davon für Kredite mit geringer Rückzahlungswahrscheinlichkeit: 49,88% (2018); 39,18% (2017)
- davon für notleidende Kredite: 69,80% (2018); 62,41% (2017)
- Cost Income Ratio: 69,82% (2018); 69,87% (2017)
News 07 Februar 2019