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Frauen in der Kunst

Der Kunstkalender 2023 ist erstmals ausschließlich Werken von Künstlerinnen gewidmet

Links Silvia Höller, rechts Lisa Trockner und in der Mitte Gerhard Brandstätter

Welche Rolle spielten und spielen Frauen in der Kunst?

Ein Gespräch mit den Kunstexpertinnen Silvia Höller (rechts im Bild) und Lisa Trockner, Kuratorinnen des Kunstkalenders 2023 der Sparkasse, der dem aktuellen Thema „Frauen in der Kunst“ gewidmet ist.

Silvia Höller rechts und links Lisa Trockner

Frauen in der Kunst im Laufe der letzten Jahrhunderte: ein Schattendasein? Welche sind die Gründe?

Aufgrund gesellschaftlicher Konventionen hatten Künstlerinnen in der Vergangenheit nicht dieselben Möglichkeiten wie ihre männlichen Kollegen.

Auch wenn es ihnen gelang, selbstständige Karrieren aufzubauen, wurden sie in der Kunstgeschichtsschreibung vielfach an den Rand gedrängt.

Silvia Höller mit zwei roten Büchern vor sich und einem Gemälde mit der Darstellung einer Frau hinter sich

Wie sieht es heute mit den Frauen in der Kunst aus? Sind sie gleichgestellt?

In den letzten Jahren hat sich einiges getan. Aber Gleichstellung ist ohne prozessuale Entwicklung undenkbar.

Als Beispiel für Gleichstellung wird oft genannt, dass jüngst weiblich konnotierte Künstler*innen an den Akademien in der Überzahl sind.

Es geht jedoch nicht um Quoten, sondern darum, die Voraussetzungen zu anzulegen, dass alle die Möglichkeit haben, den Beruf Künstler*in während und nach der Ausbildung professionell auszuleben.

Lisa Trockner mit zwei roten Büchern und einem Banner mit dem Logo und dem Schriftzug „Sparkasse“ vor sich

Die Kunstgeschichte, wie wir sie kennen, besteht vor allem aus Erfolgsgeschichten von Männern. Künstlerinnen nachträglich ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken – das ist das Ziel. Sehen Sie sich das Kurz-Video-Interview mit Silvia Höller und Lisa Trockner an.

Hier das kurze Video-Interview mit Silvia Höller und Lisa Trockner

Möchten Sie das ganze Interview lesen?

Sie finden es im Journal!

Vernissage



Die im Kalender abgebildeten Kunstwerke sind im Rahmen der traditionellen Kunstausstellung in der Filiale am Waltherplatz in Bozen vorgestellt worden. Bei der Vernissage begrüßte Präsident Gerhard Brandstätter eine Reihe von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie zahlreiche Kunden und Freunde der Bank.

Lobende Worte zur Initiative richtete Bozens Bürgermeister, Renzo Caramaschi. Die Kuratorinen der Ausstellung, Silvia Höller und Lisa Trockner, führten in das Thema ein und stellten das Schicksal der einzelnen Künstlerinnen vor.

Die Grußworte wurden von der Direktorin der Filiale, Federica Piller Hoffer, ausgesprochen.

Hier unten die Photogallery der Vernissage.

Ins Licht gerücktTiroler Künstlerinnen

Mit dem, von Silvia Höller und Lisa Trockner kuratierten Kunstkalender 2023 „Ins Licht gerückt“ blickt die Sparkasse erstmals auf die weibliche Tiroler Kunstproduktion der Vergangenheit.

Im Kalender werden beispielhaft zwölf Künstlerinnen in den Mittelpunkt gestellt, die Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino geboren wurden oder sich dort niederließen.

Ein Mann und eine Frau betrachten ein Gemälde, das gelbe Schiffe auf dem Wasser und Gebäude zeigt.